Digital Think Tank (DTT)

Medizin 4.0 auf dem Vormarsch

Ein neu gegründetes Göttinger Start Up, die Silent HighTech Solution GmbH (http://silent-ht-solutions.com, PD Dr. Martin Friedrich),  bietet ein Produkt an, welches die Abläufe im OP-Saal optimiert, koordiniert und die Sicherheit der durchgeführten Behandlungen im Krankenhaus erhöht. Bevor wir uns der Beschreibung widmen, zunächst herzlichen Glückwunsch zu der Gründung vom gesamten Digital Think Tank Team! Göttingen - die Stadt die Wissen schafft!

Worum geht es?

Es handelt sich dabei um das Silent Operating Theatre Optimisation System (SOTOS) und ist ein für die Verwendung in lauten HighTech-Umgebungen entwickeltes, Lärm minderndes Informations-Management-System. Das System wurde an der Universitätsmedizin Göttingen unter der Leitung von PD Dr. Friedrich für den Einsatz im herzchirurgischen OP bzw. für die Roboterchirurgie (DaVinci) entwickelt. Insgesamt lässt sich unter Nutzen der SOTOS®-Kommunikationsumgebung die Team-Performance signifikant verbessern, was insbesondere für OP-Arbeitsumgebungen (Roboterassistierte DaVinci-Anwendungen und Herzchirurgie) aufwändig validiert wurde.

Bild Quelle. http://silent-ht-solutions.com

Vorteile, die SOTOS in chirurgischen Prozessen generiert:


    • es wird am OP-Tisch signifikant weniger und hochsignifikant leiser gesprochen – daraus leitet sich eine messbar geringere Keimbelastung durch die Luft im OP-Feld ab.
Dieses hat weniger Wundinfektionen zur Folge und führt zu einer Kostenreduktion u.a. durch Vermeiden von sehr langen Liegedauern, Re-Operationen

    • mit diesen in der u.g. Studie erhobenen Daten sind auch durch Nutzen von SOTOS Corona-Partikel in der Luft zu reduzieren, was einen sonst nicht zu generierenden Infektionsschutz in sonst nicht zu erreichender Weise in notwendigerweise kommunikativer Umgebung sicherstellt. Eine präzise professionelle Kommunikation über große räumliche Abstände ist problemlos möglich

    • Es gibt immer wieder Situationen, wo der Chirurg während der Operation via Telefon nach außen kommunizieren muss (RS mit Pathologen bzgl. Schnellschnittuntersuchungsergebnissen, RS mit Radiologen anderen ärztl. Kollegen, …). Das führt zur Unterbrechung des Workflows, kostet Zeit und generiert einen zusätzlichen Bedarf an Sterilmaterial (ggf. Kittel- und Handschuhwechsel).

    • Kommunikation mit zuarbeitender OP-Pflege (Springer) ist deutlich verbessert. Springer können via SOTOS in mehreren OP-Sälen gleichzeitig zur Verfügung stehen, sind auch via stehender Funkanbindung ad hoc zu korrigieren bei sich ändernder Anforderungen aus nicht im OP-Saal liegender Sterilzone (Personaleinsparung)


    • Optimieren der Arbeitsprozesse durch SOTOS führen zu einem abnehmenden Personal-Traffic in und aus dem OP-Saal bei lfd. OP.

    • Das OP-Management lässt sich in bisher nicht möglicher Weise in Ablaufoptimierungen einbinden

    • SOTOS ist aktuell in Basic- und Extended-Versionen eine Insellösung für einen OP-Saal. Lässt sich aber ohne die aktuelle Hardware verwerfen zu müssen in ein SOTOS-Netzwerk erweitern und mit Videolösungen „verheiraten“. Anbindung  von Hörsälen, Konferenzräumen, Chefarztbüros, ... Das verbessert Effektivität und Performance des teuren hochspezialisierten Personals

    • In kritischen Umgebungen ist SOTOS einfach redundant aufzubauen. (Sicherheitsaspekte)


    • SOTOS wird stetig weiterentwickelt


    • SOTOS unterstützt Strahlenschutznotwendigkeiten, indem es auch hier verbale Kommunikation über räumliche Distanzen sicherstellt. Türen müssen wesentlich seltener geöffnet werden (deutlich verbesserte Kommunikation mit Kontrollräumen).


Für Fragen steht Ihnen Herr PD Dr. Martin Friedrich gerne zu Verfügung:

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