Hologramme wie bei Star Wars.


Mit sorgfältig präparierten Nanomaterialien gelang es Wissenschaftlern der Tokyo University of Agriculture and Technology, den Laserstrahl so zu „biegen“, dass ein holografisches Bild mit bisher unerreichten Eigenschaften entstand, das von Beobachtern mit den aus der "Star Wars"-Serie bekannten Hologrammen verglichen wurde. Dank der neuen Technik wurde das Bild eines rotierenden Globus geschaffen. Die Arbeit des japanischen Forscherteams wurde in der Zeitschrift "Optics Express" beschrieben.

Video auf Youtube https://youtu.be/O1fHIcPXEjE

Bislang ist die Wirkung visuell nicht perfekt. Das Hologramm selbst besteht nur aus achtundvierzig Einzelbildern. In einer Zeit, in der die Hologramme der Künstler in viel besserer Qualität auf der Bühne zu sehen sind, scheint dies keine große Leistung zu sein. Aber es ist eine Täuschung. Die japanische Technik ist viel fortschrittlicher, sie erlaubt es, dreidimensionale Bilder von allen Seiten zu sehen und verwendet keine optischen "Tricks", die das Auge täuschen.
Um das Laserlicht so zu zerlegen, dass ein dreidimensionales Bild des Globus entsteht, werden spezielle "Schuppen", die kleiner als die Wellenlänge des roten Laserlichts sind, aus Nanomaterial hergestellt, durch das der Strahl hindurchgeht. Die Vorbereitung dieses Materials braucht lange Zeit. Die Forscher gehen davon aus, dass es 800 Stunden dauern würde, sie mit der Sechs-Minuten-Hologramm-Technik vorzubereiten. Aber dennoch haben sie große Hoffnungen. "Unser Ziel ist es, diese Technik so weit zu entwickeln, dass wir endlich volle Farbe bekommen", erklärt der Ingenieur und Forschungsautor Kentaro Iwami in einer Pressemitteilung, die in den Medien veröffentlicht wurde.

Video auf Youtube https://youtu.be/O1fHIcPXEjE

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